Helden wie Peter Sudermann, Mitarbeiter des Umweltdienstleisters PreZero, halten nicht nur in Krisen unsere Gesellschaft am Laufen. (Foto: PreZero)
Sie pflegen kranke Menschen, räumen Regale im Supermarkt ein, sitzen an der Kasse oder transportieren den Müll ab. Helden des Alltags sind nicht nur in Krisenzeiten mehr als „systemrelevant“. Darum möchten wir uns in einer Serie von Beiträgen allen Menschen widmen, ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde.
Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-19 hat unserer Gesellschaft den Spiegel vorgehalten. Darin zu sehen ist nicht nur, wie wichtig Werte wie Solidarität und Achtsamkeit sind. Das Bild zeigt darüber hinaus unzählige Menschen, die unsere Gesellschaft Tag für Tag am Laufen halten – Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern, Regalauffüller, Kassierer, Fahrer der Entsorgungsbetriebe, LKW-Fahrer, Busfahrer, Polizisten, Paketlieferanten und viele mehr.
Sie sind Helden des Alltags. Das waren sie schon vor der Corona-Pandemie. In Krisen wird ihre Wichtigkeit aber umso deutlicher. Sie sind Vorbilder und Inspiration für Millionen Menschen. Den unzähligen Helden des Alltags gilt unser tiefster Dank.
Helden des Alltags finden wir überall
Im Jahr 2018 waren laut Statistischem Bundesamt allein in der Entsorgungswirtschaft 168.000 Menschen beschäftigt, über 1.300.000 im Lebensmitteleinzelhandel und sogar über 1.700.000 in der Kranken- und Altenpflege. Die Zahl der Helden des Alltags ist riesig.
Denn Helden des Alltags finden wir überall. Ob es die über zwei Millionen alleinerziehenden Mütter oder die 400.000 alleinerziehenden Väter sind (Statistisches Bundesamt, 2018). Oder die unzähligen ehrenamtliche Helfer – schon bei den rund 1.000 Tafeln in Deutschland engagieren sich über 60.000 Ehrenamtliche. Die Zahl der inspirierenden Personen ist groß.
Etwas zurückgeben
Diesen Personen gebührt größter Respekt – ganz besonders in diesen Zeiten. Daher beginnen Unternehmen, ihren Mitarbeitern öffentlich für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Wie zum Beispiel die Schwarz-Gruppe mit ihren Handelsunternehmen Lidl und Kaufland sowie dem Entsorgungsunternehmen PreZero.
Um den Helden des Alltags etwas zurückzugeben, gehen die ersten Unternehmen nun mit gutem Beispiel voran. So beispielsweise die Schwarz-Gruppe, die ihren über 140.000 Mitarbeitern rund 35 Millionen Euro Bonus auszahlen wird.
Jeder Beschäftigte in den Filialen, der Logistik und in den Produktionsbetrieben erhält damit im April einen kleinen Bonus – als Warengutschein, damit das Geld möglichst als Netto-Zahlung ankommt.
Danke sagen
Doch nicht nur Unternehmen können helfen. Auch jeder Einzelne kann das tun. Ob durch Sachspenden oder durch Mitarbeit. Wir von WirHelfen wollen das tun, indem wir als zentrale Anlaufstelle Hilfesuchende und Helfer zusammenbringen und indem wir DANKE sagen – danke, dass es EUCH unzählige Helden des Alltags gibt. Euch gilt diese Serie.
Von Florian Auburger