Hunderttausende fliehen in der Ukraine derzeit vor dem Krieg. Familien werden zerrissen, denn wehrfähige Männer dürfen das Land nicht verlassen. Mütter suchen mit ihren Kindern nach Zuflucht in Nachbarländern. Ungeheuerliche psychosoziale Belastungen bei den Betroffenen sind die Folge – besonders für Kinder und Jugendliche. Dafür bietet das Berliner Start-up „krisenchat“ seinen Beratungsdienst jetzt auch auf Ukrainisch an.
Die aktuelle Situation in der Ukraine führt zu vielen quälenden Fragen bei den Betroffenen: Wie und wo soll es weitergehen? Werden wir überleben? Wird es ein Wiedersehen mit Angehörigen geben? Und vor allem, wann?
Besonders hart betroffen von dieser Ausnahmesituation sind Kinder und junge Menschen. Sie brauchen Menschen, die ihnen zuhören.
Kompetente Soforthilfe dank über 200 Psycholog*innen
Für sie bietet das Berliner Start-up krisenchat seinen psychosozialen Beratungsdienst nun auch in ukrainischer Sprache an.
Über 200 ehrenamtliche tätige, ukrainisch- und russisch-sprachige ausgebildete Psychologinnen und Psychologen bieten Soforthilfe an. Und haben ein empathisches, offenes Ohr für betroffene Kinder und junge Menschen (bis 25 Jahre) und besprechen mit ihnen lösungsorientiert, was ihnen aktuell helfen kann.
Der Chat ist in Echtzeit, ohne Registrierung, kostenlos und vertraulich – 24 Stunden rund um die Uhr und von überall aus erreichbar:
- per SMS und WhatsApp unter +49 1573 599 31 26
- im Netz unter krisenchat.de/ukraine
Großer Erfahrungsschatz: über 50.000 Beratungen
Wie WirHelfen.eu entstand krisenchat in der Anfangszeit der Corona-Pandemie: Im Mai 2020 gegründet, verfügt das Startup inzwischen über einen großen Erfahrungsschatz von mehr als 50.000 Chat-Beratungen.
Finanziert wird die Organisation u. a. von der BARMER, Techniker, Ein Herz für Kinder, der Beisheim Stiftung, weiteren Unternehmen und privaten Spender*innen.
G. H., mit freundlicher Unterstützung von krisenchat.
Fotos: krisenchat gGmbH
